Add your promotional text...
Einfach nur mal durchatmen...
Atmen, also einatmen, ist sehr viel mehr als nur Luft holen. Mit dem „Luftholen“ geschehen physiologisch und psychologisch so viele verschiedene Abläufe in unserem Körper, deren wir uns in der Regel gar nicht bewusst sind.
Simon En Kirch
8/1/20252 min read


Atmen, also einatmen, ist sehr viel mehr als nur Luft holen. Mit dem „Luftholen“ geschehen physiologisch und psychologisch so viele verschiedene Abläufe in unserem Körper, deren wir uns in der Regel gar nicht bewusst sind. Doch gerade das bewusste Atmen ist Teil unserer Selbsterfahrung. Willst du selbst kurzfristig für Entspannung sorgen und zum Beispiel einer Aufregung begegnen, rate ich zum bewussten Atmen. Beispielsweise langsam durch die Nase einatmen und dabei bis vier zählen, die Luft anhalten, nach sechs Sekunden langsam durch den geöffneten Mund ausatmen. Wiederholen... aber bitte nicht ins Hecheln kommen – wir suchen ja die Entspannung. Atme nochmals tief ein – abwarten – und wieder aus. Das Ausatmen sollte wesentlich länger dauern als das Einatmen. Und noch einmal. Der Brustkorb hebt und senkt sich, der Bauch dehnt sich, im Kopf erscheinen Gedanken... okay, sie kommen und gehen... Bleib beim Atmen, sonst zählt im Moment gar nichts.
Atemübungen, die frischen Sauerstoff in die Lunge und somit in die Blutbahn, ins Gehirn befördern, können wir machen, wo immer wir uns befinden; merkt doch keiner. Und wenn doch? Egal, ist doch dein Leben. Ich erinnere mich an meinen ersten Businessflug Ffm – BKK, als ich überrascht wurde, weil ein Fluggast plötzlich aufstand, um im Gang Liegestütze zu machen. Hatte ich noch nie erlebt – auch später nicht mehr; allerdings habe ich schon erlebt, dass Kniebeugen gemacht wurden. Und die Leute hatten recht! Es ist ihre Gesundheit, und bei langen Flügen kann es sinnvoll sein, um Thrombosen vorzubeugen, sich Bewegung zu verschaffen. Wer jetzt Hemmungen hat, schadet sich nur selbst. Bei Atemübungen ist es das Gleiche.
Wie gesagt, Entspannung ist schon eine feine Sache. Bleib dir also treu, nimm dich und deinen Wunsch ernst. Parallel zur Übung lass vor deinem inneren Auge Bilder entstehen: Fotos vom Strand, von einem Waldweg oder von Bergen, die du magst. Die imaginäre „frische Brise“ inhalierst du mit einem Gefühl aufkommender Energie. Durch die bewusste Wahrnehmung unseres Atems beeinflussen wir unser Wohlbefinden. Angenehme Selbsthypnose? Oder Yogaübung? Jeder empfindet es anders, jeder ist seines Glückes Schmied. Wem sag ich das? Wann hast du das letzte Mal bewusst ein- und ausgeatmet? Ah, Finger in der Tür gequetscht – oi, das hat gesessen. Automatisch durch die Zähne, aber unreflektiert ausgeatmet. Oder? Also Grund genug, ab sofort Atemübungen ins tägliche Leben zu integrieren.
Atmen müssen wir sowieso, also lass es uns ab und zu „geordnet“, sprich bewusst, machen. Bewusst eine Portion frischen Sauerstoff zu tanken hilft beim intelligenten Denken, sinnvollere Entscheidungen zu treffen, geruhsamer zu diskutieren und vieles mehr. Haben wir uns irgendwann einen angenehmen Rhythmus zugelegt, geht es mit dem erholsamen Atmen auch, ohne dass wir „bewusst“ daran erinnert werden müssen. Es hat sich eingespielt! Gesund leben kann so einfach sein. Fangen wir an – halte durch...